
Wenn es etwas gibt, das in unserer Familie alle lieben, dann ist es wohl die Tomate. Nicht nur, dass man aus ihr so wundervolle Gerichte zaubern kann, auch ist sie sehr leicht selbst zu ziehen, sogar auf dem Balkon.
Seit mittlerweile drei Jahren ziehen wir jetzt Tomaten auf unserem Balkon und es ist jedes Jahr wieder faszinierend, diese Entwicklung zu verfolgen.
Wir staunen:
- wenn die ersten Pflänzchen aus der Erde brechen.
- wenn wir die ersten Pflanzen in unser Hochbeet umsetzen müssen.
- wenn die Pflanzen plözlich riesig werden und wir sie festbinden müssen.
- wenn ein Trieb abknickt, aber trotzdem weiter wächst.
- wenn die ersten Blüten die Bienen anlocken.
- wenn die ersten kleinen grünen Kugeln zu sehen sind.
- wenn die ersten Tomaten reif sind.
- darüber, wie fantastisch die eigenen Tomaten schmecken!
Ich kann es nur jedem empfehlen, diese Prozedur einmal mitzumachen, besonders mit Kindern. Es ist wichtig zu sehen, dass eine Tomate wächst und viel Aufmerksamkeit braucht. Sie erscheint nicht plötzlich im Supermarktregal.

Natürlich gibt es auch schon frühere Sorten, aber die meisten Tomaten werden Ende August/Anfang September reif - also jetzt - und natürlich schmecken sie am allerbesten direkt vom Strauch. Auch ein Tomatenbrot ist lecker, oder ein Caprese-Salat, wenn aber viele Tomaten aufs Mal verarbeitet werden müssen, empfiehlt es sich, auf die Klassiker zurück zu greifen: Spaghetti Bolognese und Pommes mit selbstgemachtem Ketchup.

Zu beiden Zubereitungen habe ich schon Artikel
geschrieben, ich habe sie euch verlinkt.
Zur besseren Übersicht gibt es hier aber noch die Zutatenlisten für beide Rezepte (im Bolognese-Rezept sind es passierte Tomaten aus dem Tetra-Pack, man kann aber auch gut die eigenen Tomaten einfach kleinschneiden und pürieren - wer keine Hautstückchen mag, einfach noch durch ein Sieb passieren).
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